CHANSONS D`HIER ET D`AUJOURD`HUI
drei Jahrhunderte im Lied
Der aus Frankreich stammende Max Erben beschäftigt sich schon lange mit dem traditionellen Lied und den Musikinstrumenten
Frankreichs. Da es vor Jahren noch schwierig war, solche Instrumente zu finden, hat Max Erben sie selbst für seine Konzerte nachgebaut. So erlebt der Zuhörer in abwechslungsreicher Folge
Radleier, Vogesenepinett, Dulcimer und auch Gitarre.
Max Erben erzählt seinem Publikum die Geschichten der Lieder, und - so eingestimmt - stellen die Zuhörer erfreut fest, dass sie doch mehr
Französisch verstehen, als sie sich selbst zutrauten. Mit ein bisschen Mut können sie sogar den einen oder anderen Refrain mitsingen.
Die Gefühle, die die Lieder ausdrücken - Zuneigung, Trennungsschmerz, Todesangst - das sind Aussagen, die zeitlos sind und die uns heute wie
damals anrühren.
Nach der Pause aber kommt der Sprung zum modernen Chanson, dieser
unnachahmlichen Mischung aus Pariser Flair und französischer Lebensart de vivre. Max Erben hat aus dem großen Schatz Frankreichs ein Dutzend Beispiele ausgewählt, von nie gehört bis bekannt, von
Bruant bis Piaf, von Marseille bis Paris, und er interpretiert sie gekonnt, mal wie die Straßensänger zum typischen Fingerpicking der 68er-Generation, mal wie die Künstler des
Café-théâtre.